Pink Slick sind 7 Musiker die in ihrer Musik unterschiedlichste Einflüsse vereinen. Jazz, Soul, Funk, Rock, Dance da ist wirklich für jeden Geschmack was dabei und es wird trotzdem nicht langweilig oder wirkt erzwungen.
Dass die sechs Jungs und die charmante Frontfrau allesammt hervorangende Musiker sind, beweisen sie nicht durch übertriebene Komplexität sonder durch Musikalität in jedem Ton, in jedem Kick, einfach in jedem Song. Auch der in Wien so gern gepflegte Schmäh kommt nicht zu kurz, was für gute Stimmung auf und vor der Bühne sorgt. Bei ihrem Gig im B72 gaben sie sogar ihre eigene Version des Sommer-Hits "Kabinen-Party" zum besten.
Eine Band die es sich nach zweieinhalb-jähriger Bandgeschichte verdient hat noch mehr Beachtung zu finden.
Ihr wollt sie live sehen? Kein Problem sie spielen am 8. November im U4. Das würd ich mir nicht entgehen lassen!
(Kabinen Pary - geht scho gemma voigas)
Mittwoch, 15. September 2010
Skanking Night im Ost
In Zeiten wie diesen, in denen jeder Dorfpolitiker über Integration und Inerkulturellen Dialog redet, und jeder weiß wie's besser geht und warums nicht geht, lobe ich mir diejenigen die nicht darüber reden - sondern Integration einfach leben.
Ein Paradebeispiel dafür ist der "Klub Ost" am Schwarzenbergplatz, der seine Türen öffnet für eine bunte Mischung aus Kulturen. Unter anderem auch für den ursprünglich aus Jamaika stammenden SKA! Ein bis zweimal pro Monat gibt's im Ost die "Skanking Night" zu der sich Ska-Fans sammeln um gemeinsam zu skanken, shaken und eine gute Zeit zu haben.
Am Samstag heizten Skamäleon (A), Announced Revolution (A) und The Offenders (IT) dem Publikum ordentlich ein.
.
Skamäleon, ein aufstrebender Haufen junger talentierter Musiker, begeisterte mit groovigem, energiegeladenem Ska, bei dem standesgemäß auch eine Bläser-Sektion mit von der Partie ist. Besonders die letzte Nummer mit spanischem Text, ließ die Herzen und den Rest des Körpers höher hüpfen.
Announced Revolution sorgten mit ihren witzigen Texten und einem hyper gut gelaunten Frontman für super Stimmung auf und vor der Bühne.
The Offenders leider ohne Bläser angereist, nutzen die gute Stimmung, für die die Vorbands gesorgt hatten, und trugen ihr übriges dazu bei um diesen Abend gelingen zu lassen. Mit ihren The Clash - Covers trafen sie genau ins schwarze ... White riot I wanna riot...
Die nächste Skanking Night im Ost findet übrigens am 21. Oktober statt, also nicht verpassen.
http://www.skanking-night.at/data/termine.htm
http://www.ost-klub.at/
http://www.myspace.com/skamaeleon
http://www.myspace.com/announcedrevolution
Ein Paradebeispiel dafür ist der "Klub Ost" am Schwarzenbergplatz, der seine Türen öffnet für eine bunte Mischung aus Kulturen. Unter anderem auch für den ursprünglich aus Jamaika stammenden SKA! Ein bis zweimal pro Monat gibt's im Ost die "Skanking Night" zu der sich Ska-Fans sammeln um gemeinsam zu skanken, shaken und eine gute Zeit zu haben.
Am Samstag heizten Skamäleon (A), Announced Revolution (A) und The Offenders (IT) dem Publikum ordentlich ein.
.
Skamäleon, ein aufstrebender Haufen junger talentierter Musiker, begeisterte mit groovigem, energiegeladenem Ska, bei dem standesgemäß auch eine Bläser-Sektion mit von der Partie ist. Besonders die letzte Nummer mit spanischem Text, ließ die Herzen und den Rest des Körpers höher hüpfen.
Announced Revolution sorgten mit ihren witzigen Texten und einem hyper gut gelaunten Frontman für super Stimmung auf und vor der Bühne.
The Offenders leider ohne Bläser angereist, nutzen die gute Stimmung, für die die Vorbands gesorgt hatten, und trugen ihr übriges dazu bei um diesen Abend gelingen zu lassen. Mit ihren The Clash - Covers trafen sie genau ins schwarze ... White riot I wanna riot...
Die nächste Skanking Night im Ost findet übrigens am 21. Oktober statt, also nicht verpassen.
http://www.skanking-night.at/data/termine.htm
http://www.ost-klub.at/
http://www.myspace.com/skamaeleon
http://www.myspace.com/announcedrevolution
Mittwoch, 2. Juni 2010
Local Heroes Finale 2010
Holt die jungen Bands raus aus dem Keller und stellt sie auf die Bühne!
So oder so ungefähr das Motto des Local Heroes Band Contest Finale das wie jedes Jahr in der Arena Wien statt findet. Nachdem die Vorausscheidungen und Gebietsfinali in allen Regionen Österreichs beendet waren, erwartete das Publikum mit Spannung die 13 besten die sich gegen hunderte durchgesetzt hatten.
Auffallend war für mich der relativ große Anteil an Hard-Core und Metall Bands, die Wiener Band All Faces Down, die am Ende den zweiten Platz belegten, schafften es, die große Arena Halle ganz voll zu bekommen. Es waren qualitativ hochwertige Bands, die vor allem durch ihre routinierte Bühnenpräsenz gezeigt haben: Wir wollen zu den ganz Großen gehören.
Die Siegerband des Abends "Mother's Cake" aus Tirol war auch mein persönlicher Favorit. Mit ihrem Stil der den Alternativ Rock von Pearl Jam mit funky Basslines mischt, sicherten sie sich die Sympathien der Jurry und Zuschauer.
Als Preis gab's freie Studiotage von Emdis Music, Merchendise Sponsoring, sowie Auftritte bei kleineren Festivals zu gewinnen.
Abgerundet wurde der Abend noch durch die wiener Band Corvin und eine sensationelle Drumline Einlage der "Drumpirates".
Jonas Goldbaum kurzer Nachtrag
Hab leider verabsäumt letztes mal darüber zu schreiben, aber ja, Jonas Goldbaum (neu) hält alles was Jonas Goldbaum (alt) versprochen hat. Mit ihren eingängigen Melodien und kraftvollen Beats stehen sie für alles, was man sich von einer guten Rock-Band erwartet.
Daumen hoch, I like!
Daumen hoch, I like!
Sonntag, 9. Mai 2010
Jonas Goldbaum Reloaded
Eine neue Band die heißt wie eine alte. Mal sehen ob sie auch so klingt.
Das erste Konzert, das ich von Jonas Goldbaum gesehen habe, war leider auch das letzte, das allerletzte nämlich. Im August 2008 verkündeten sie nach einem Open-Air Konzert am Gürtel, dass sie sich als Band trennen werden.
Obwohl sich Jonas Goldbaum in Österreich bis dahin nicht nur bei Indie und Alternative - Fans einen Namen gemacht hatte. Ihre Hitsingle "Taucher im Meer" war auf FM4 ein gern gehörter Gast. Sie waren mit Heinz aus Wien auf Österreich-Tour und ihr beiden Alben: "Tower an Bodenpersonal" und "Die Welt braucht dich" haben ihnen lobende Vergleiche mit Tocotronic und den Sportfreunden eingebracht.
Live spielten sie ihre Rocknummern mit Druck und Volldampf, ließen ihre Melodien drüber tanzen und ihre Texte, die mit vollen Kehlen mitgesungen wurden, blieben noch lange haften. Zumindest galt das für die alte Besetzung. Denn rund um Sänger Arne Lechner haben sich neue Musiker eingefunden, die am Montag (10.mai) das B72 beehren werden.
Ob die neue Besetzung hält, was die alte verprochen hat? Ich hoffe es sehr.
Donnerstag, 29. April 2010
Gisbert zu Knyphausen im Haus der Musik
"Bitte, bitte ich geb Dir 30 Euro für die Karte! Bitte!" flehte mich jemand an, bevor ich zum Konzert ging. Doch bei aller Barmherzigkeit dieses Konzert wollte ich mir nicht entgehen lassen. Gisbert zu Knyphausen ein Mensch der Zeilen zimmert wie: ...Anstatt Haaren wachsen mir wundervolle Flausen aus dem Kopf.
Sein erstes selbstbetiteltes Album hat 2008 große Wellen geschlagen, bei Kritikern und Musikfreunden gleichermaßen. Im Mittelpunkt seiner Musik stehen seine geistreichen, bildhaften Texte die jenen sinnsuchenden Menschen aus der Seele sprechen, die unsere Welt so zahlreich bevölkern. "Manchmal glaube ich, dass nichts mehr wichtig ist [...] doch gerade dann wenn ich wirklich nicht mehr weiter will, liegt mein gepflegter Pessimismus in Scherben."
Authentisch! Das ist es was Gisbert vor allem ist. Nichts wirkt aufgesetzt, wenn er singt und schreit, liegt dem ganzen eine Aufrichtigkeit zugrunde, die den Zuhörer an seine Lippen fesseln. Mit charmanten Ansagen und kleinen Anekdoten über seine Lieder unterhält er das Publikum den ganzen Abend. "Ich weiß gar nicht warum ich diesen Lalala-Teil eingebaut hab. Ich wollt wahrscheinlich einfach die Akkorde spielen und hatte keine Idee für einen Text. Ist mir jetzt ein bisschen peinlich."
Auf der Bühne sind heute nur Gisbert und sein Gitarrist Jens Fricke. Mit dem Rest der Band kommen sie im Herbst nochmal nach Österreich. Zwei Stunden spielen sie beinahe alle Songs von beiden Alben und eine kleine handvoll Covers.
Nach einer kurzen Verschnaufpause stehen sie dann den Fans bereit für Autogramme und die ein oder andere noch offene Frage...
Ein wundervolles, erhebendes Konzert und ein Künstler dem man wohl nie mehr in einem so familiären Kreis lauschen kann, denn eins ist klar: Gisbert zu Knyphausen ist nicht mehr aufzuhalten!
Sein erstes selbstbetiteltes Album hat 2008 große Wellen geschlagen, bei Kritikern und Musikfreunden gleichermaßen. Im Mittelpunkt seiner Musik stehen seine geistreichen, bildhaften Texte die jenen sinnsuchenden Menschen aus der Seele sprechen, die unsere Welt so zahlreich bevölkern. "Manchmal glaube ich, dass nichts mehr wichtig ist [...] doch gerade dann wenn ich wirklich nicht mehr weiter will, liegt mein gepflegter Pessimismus in Scherben."
Authentisch! Das ist es was Gisbert vor allem ist. Nichts wirkt aufgesetzt, wenn er singt und schreit, liegt dem ganzen eine Aufrichtigkeit zugrunde, die den Zuhörer an seine Lippen fesseln. Mit charmanten Ansagen und kleinen Anekdoten über seine Lieder unterhält er das Publikum den ganzen Abend. "Ich weiß gar nicht warum ich diesen Lalala-Teil eingebaut hab. Ich wollt wahrscheinlich einfach die Akkorde spielen und hatte keine Idee für einen Text. Ist mir jetzt ein bisschen peinlich."
Auf der Bühne sind heute nur Gisbert und sein Gitarrist Jens Fricke. Mit dem Rest der Band kommen sie im Herbst nochmal nach Österreich. Zwei Stunden spielen sie beinahe alle Songs von beiden Alben und eine kleine handvoll Covers.
Nach einer kurzen Verschnaufpause stehen sie dann den Fans bereit für Autogramme und die ein oder andere noch offene Frage...
Ein wundervolles, erhebendes Konzert und ein Künstler dem man wohl nie mehr in einem so familiären Kreis lauschen kann, denn eins ist klar: Gisbert zu Knyphausen ist nicht mehr aufzuhalten!
Sonntag, 25. April 2010
Afrobeats brachten das Tüwi zum Brodeln
Donnerstag Nacht, die Studenten der Universität für Bodenkultur laden zum Festl ein. Das Tüwi Stammlokalität der BoKu, in dem es auch veganische Gerichte und Bio-Bier gibt, füllt sich und füllt sich und geht fast über als die 14-köpfige Gruppe Family-Kuti die Bühne betritt.
Dann beginnt eine Konzertnacht die ich so schnell nicht wieder vergessen werde:
Afrokubanische Beats die vom ersten Takt weg auch die tanzfaulen Österreicher mitreissen. An stillstehen ist schon von Anfang nicht zu denken, doch die Band groovt sich erst ein. Eine Mischung aus Jazz und Afrocuban auf hohem musikalischen Niveau. Beeindruckt hat mich vor allem die gute Kommunikation innerhalb der Band, vieles wirkte spontan, organisch, improvisiert und doch schien jeder immer zu wissen, was passiert. Großes Lob an dieser Stelle an den Drummer der die ganze Partie zusammengehalten, und auch immer wieder kreative, mutige Einlagen geliefert hat. Das hatte echt cojones.
Als die letzte Zugabe vorbei war, konnte ich nicht fassen, dass zweieinhalb Stunden so schnell vergehen können. Die Trance war vorbei und ich komplett erlöst ;)
www.myspace.com/familykuti
Dann beginnt eine Konzertnacht die ich so schnell nicht wieder vergessen werde:
Afrokubanische Beats die vom ersten Takt weg auch die tanzfaulen Österreicher mitreissen. An stillstehen ist schon von Anfang nicht zu denken, doch die Band groovt sich erst ein. Eine Mischung aus Jazz und Afrocuban auf hohem musikalischen Niveau. Beeindruckt hat mich vor allem die gute Kommunikation innerhalb der Band, vieles wirkte spontan, organisch, improvisiert und doch schien jeder immer zu wissen, was passiert. Großes Lob an dieser Stelle an den Drummer der die ganze Partie zusammengehalten, und auch immer wieder kreative, mutige Einlagen geliefert hat. Das hatte echt cojones.
Als die letzte Zugabe vorbei war, konnte ich nicht fassen, dass zweieinhalb Stunden so schnell vergehen können. Die Trance war vorbei und ich komplett erlöst ;)
www.myspace.com/familykuti
Montag, 29. März 2010
Them Crooked Vultures kommen!
Was bekommt man wenn man Teile aus Foo Fighters, Led Zeppelin und Queens of the Stonage herausnimmt und neu zusammensetzt? Genau die Queens of the Zeppelin Fighters! Ist natürlich Quatsch der viel stimmigere Name der Band ist: Them Crooked Vultures und besteht aus Dave Grohl (Frontman Foo Fighters, Drummer bei Nirvana); John Paul Jones (Bassist Led Zeppelin) und Josh Homme (Sänger QOTSA).
Der Sound ist erwartungsgemäß rau und erbarmungslos. Nicht immer sauber nicht immer schön, aber mit Kraft und Eiern gespielt, so präsentiert sich die Musik von Them Crooked Vultures.
Mein Tipp: Hingehen und sich wegblasen lassen, von diesen lebenden Rock-Legenden
Wo: Stadthalle Wien (bin mal gespannt ob die voll wird...)
Wann: 3. Juni 2010
Kosten: 48 € (outsch!)
Mittwoch, 24. März 2010
Festival Überblick
Sommer, Sonne, schwitzende Menschen, Zelte soweit das Auge reicht und über all dem dröhnt aus geschätzten 7000 Verstärker Boxen Musik von den größten Bands der Welt - Es ist wieder Festival-Zeit!
Naja leider noch nicht ganz, aber die Line-Ups stehen schon, und ihr könnt euch hier einen kurzen Überblick über den diesjährigen Festivalsommer verschaffen:
Mein erster Geheimtipp ist das Pfingstspektakel am 21. Mai in Attnang-Puchheim. Drei Abende gibt's dort hochkarätige Bands aus verschiedenen Genres. Mit dabei die Donots, The Real McKenzies und Bauchklang. Ein nettes kleines Festival um sich schon mal für den restlichen Sommer aufzuwärmen.
Zu Gast bei Freunden. Dieses Jahr sind die besten Line-Ups mal wieder bei den Deutschen zu finden. Bei den großen Zwillingen Rock am Ring und Rock im Park gibt's dieses Jahr unter vielen anderen wieder Rage against the Machine zu sehen. Ich hab sie vor zwei Jahren bei ihrer Reunion-Tour am Novarock gesehen und es ist bis jetzt das beste, was ich je auf einem Konzert erlebt habe! Noch dabei: Muse, Kiss, Them Crooked Vultures (!), Wolfmother, Rise Against,...
Das Non plus Ultra des heurigen Festivalsommers ist ganz klar das Southside-Festival in Südwestdeutschland bzw. das Hurricane im Norden. Allein wegen der Strokes sollte es sich lohnen hinzufahren. Aber dann sind da auch noch Vampire Weekend, Porcupine Tree, La Roux, Beatsteaks, The xx (der Hype des Monats), Paramore, Moneybrother und Jack Johnson.
Für alle Freunde der Indie/Pop/Rock Szene eigentlich ein Muss.
Werfen wir noch einen Blick auf die großen Österreichs:
Beim Novarock verstecken sich unter den eher schwachen Headlinern ein paar nette Bands. Aber leider keine großen Überraschungen bzw. Bands die nicht schon die letzten Jahre auf unseren Bühnen zu sehen gewesen sind.
Das Frequency setzt dieses Jahr großteils auf deutschsprachige Künstler wie Jan Delay, Fettes Brot und die Helden, dazu noch Muse und NOFX als Headliner. Jedoch ist das Frequency eines der gemütlichsten Festivals, bei dem es wie so oft nicht nur auf die Musik ankommt. Es findet dieses Jahr auch wieder in der nähe von St. Pölten statt und nicht wie früher in Salzburg. Gummistiefel bitte nicht vergessen, das Frequency ist für schlechtes Wetter bekannt ;)
Nach drei Jahren meldet sich das Forestglade Wiesn Festival dieses Jahr wieder zurück. Ein 2-Tages Festival mit einem tollen Line-Up aus Klassikern und Newcomern: Fanta4, Gossip, Faith no more und K's Choice sind dort die Headliner.
Für alle die sich nicht auf meine Meinung verlassen möchten, empfehle ich selbst mal einen Blick auf die Sommer-Festivals zu werfen. Am besten unter www.rockfestivals.at
Ich wünsch euch einen Sommer voller Musik und Liebe!
Freitag, 26. Februar 2010
Bodo Wartke im Audimax
"Man fragt mich oft, mich den Schlachter, so'n Schlachter ja was macht der?
Worauf ich gerne repondiere:
Ich filetiere viele Tiere"
Mit solchen und ähnlichen Texten erfreut der Wahl-Berliner Bodo Wartke seit Jahren sein Publikum.
Er ist Kaberettist und Liedermacher, Schauspieler und Stand-Up Comedian, kurz gesagt: Eine einzigartige One-Man-Show.
Besonderes Aufsehen hat er erregt, mit seinen witzigen Liedern zu einem Thema das älter ist als die Menschheit: Der Streit zwischen Mac und Windows Benutzern. (Aber mal ehrlich, warum streiten wenn man eh weiß wer gewinnt;)
Eigentlich sollte er ja nur ein Konzert in Wien geben. Wegen der regen Nachfrage, wurde jedoch noch ein zweites Angehängt.
Wer Lust auf irrwitzige, geistreiche Lieder und Reime hat, sollte sich Bodo Wartke nicht entgehen lassen.
Bodo Wartke: 6. und 7. März Audimax; 29 € / 26 € Normalpreis/Studenten
Samstag, 20. Februar 2010
Dave Matthews Band live im Gasometer Wien
In den USA sind sie eine Band von den ganz ganz großen. Die Kategorie die ausverkaufte Konzerte im Central Park und in allen großen Stadien mit 100.000 Besuchern auch schaffen. Doch ihre letzte Europa-Tournee vor 10 Jahren wurde wegen mangelndem Interesse abgebrochen. Diesesmal wurden sie in Wien zwar nur für den Gasometer gebucht, der war dafür aber voll und schon zwei Monate zuvor ausverkauft.
Die Halle füllt sich und man wartet gespannt auf die Vorband "Alberta Cross". Die Freude ist groß als Dave Matthews höchst persönlich ans Mikro tritt und seine Freunde vorstellt. Ein Main-Act der die Vorband anmoderiert das zeugte von Stil und charmanter Bescheidenheit.
Nach einer soliden Leistung der Vorband ging's dann los, der Abend auf den ich mich schon seit drei Monaten gefreut habe.
Die Set-List umfasste Lieder aus ihrem neuen Album (Big Whiskey & The Crew Cux King) sowie feine alte Hits von Ants Marching über Tripping Billies and so on... Immer wieder gab's Solos auf höchstem musikalischen Niveau, teilweise sogar kleine Battles zwischen Saxophon, Trompete, Schlagzeug und Gitarre. Mr. Matthews hat auch eine Skat-Einlage gegeben. Er hat das Wesen des Wiener Schmähs scheinbar sofort verstanden und den ganzen Abend das Publikum mit witzigen und charmanten Ansagen unterhalten. Er hat sich für sein nicht vorhandenes Deutsch entschuldigt, den typischen Wiener Taxifahrer gemimt und natürlich den Geschmack eines guten Schnitzels gelobt. Dave Matthews und seine Freunde hatten einen riesen Spaß auf der Bühne und haben uns alle daran teilhaben lassen. Allenvoran Carter Beauford, der Schlagzeuger, dessen zweieinhalb stündiges Dauergrinsen immer noch authentisch war. Doch sein Grinsen ist natürlich nicht seine größte Qualität. Seine Präzision und Kreativität, wie er die Melodien und Rhythmen seiner Mitmusiker untermalt, mit Becken-Akzenten heraushebt und präzisen Fill-Ins verbindet zeichnen ihn als einen der großen Schlagzeuger unter dem Rockhimmel aus.
Die Musik dieser Band zu hören, ist als würde man die schönsten Eindrücke eines Jahres zusammennehmen und verdichten. Als ob man den ersten T-Shirt Tag im Frühling, einen lauen Sommerabend, das bunte Farbenspiel der Herbstblätter und einen heißen Punsch auf einem verschneiten Christkindlmarkt zusammen in eine winzig kleine Box presst bis sie zu Musik werden, die dann in die Welt hinausströmt und alles scharf und bunt zeichnet.
An dieser Stelle auch mal ein großes Lob an die oft verunglimpfte Sound-Technik im Gasometer. Der Mix war dieses Mal makellos, kein Bassschummern, die Stimme ist klar und verständlich aus den Boxen gekommen - sensationell!
Nachdem Carter Beauford den letzten von insgesamt zwanzig Sticks ins Publikum geworfen hatte, gingen die Lichter wieder an und der Traum war vorbei.
Die Halle füllt sich und man wartet gespannt auf die Vorband "Alberta Cross". Die Freude ist groß als Dave Matthews höchst persönlich ans Mikro tritt und seine Freunde vorstellt. Ein Main-Act der die Vorband anmoderiert das zeugte von Stil und charmanter Bescheidenheit.
Nach einer soliden Leistung der Vorband ging's dann los, der Abend auf den ich mich schon seit drei Monaten gefreut habe.
Die Set-List umfasste Lieder aus ihrem neuen Album (Big Whiskey & The Crew Cux King) sowie feine alte Hits von Ants Marching über Tripping Billies and so on... Immer wieder gab's Solos auf höchstem musikalischen Niveau, teilweise sogar kleine Battles zwischen Saxophon, Trompete, Schlagzeug und Gitarre. Mr. Matthews hat auch eine Skat-Einlage gegeben. Er hat das Wesen des Wiener Schmähs scheinbar sofort verstanden und den ganzen Abend das Publikum mit witzigen und charmanten Ansagen unterhalten. Er hat sich für sein nicht vorhandenes Deutsch entschuldigt, den typischen Wiener Taxifahrer gemimt und natürlich den Geschmack eines guten Schnitzels gelobt. Dave Matthews und seine Freunde hatten einen riesen Spaß auf der Bühne und haben uns alle daran teilhaben lassen. Allenvoran Carter Beauford, der Schlagzeuger, dessen zweieinhalb stündiges Dauergrinsen immer noch authentisch war. Doch sein Grinsen ist natürlich nicht seine größte Qualität. Seine Präzision und Kreativität, wie er die Melodien und Rhythmen seiner Mitmusiker untermalt, mit Becken-Akzenten heraushebt und präzisen Fill-Ins verbindet zeichnen ihn als einen der großen Schlagzeuger unter dem Rockhimmel aus.
Die Musik dieser Band zu hören, ist als würde man die schönsten Eindrücke eines Jahres zusammennehmen und verdichten. Als ob man den ersten T-Shirt Tag im Frühling, einen lauen Sommerabend, das bunte Farbenspiel der Herbstblätter und einen heißen Punsch auf einem verschneiten Christkindlmarkt zusammen in eine winzig kleine Box presst bis sie zu Musik werden, die dann in die Welt hinausströmt und alles scharf und bunt zeichnet.
An dieser Stelle auch mal ein großes Lob an die oft verunglimpfte Sound-Technik im Gasometer. Der Mix war dieses Mal makellos, kein Bassschummern, die Stimme ist klar und verständlich aus den Boxen gekommen - sensationell!
Nachdem Carter Beauford den letzten von insgesamt zwanzig Sticks ins Publikum geworfen hatte, gingen die Lichter wieder an und der Traum war vorbei.
Sonntag, 17. Januar 2010
Konzerttipps 2010 (die Einheimischen)
Ich möcht noch ein paar österreichische Bands vorstellen, auf die man leider sonst nicht so leicht aufmerksam wird:
Moonshaker Sunnymaker beim Local Heroes 13. Feb Arena Wien:
Eine tolle Stimmungsband aus Wien und Umgebung über die ich bereits einmal in meinem Blog geschrieben habe. Schauts vorbei und unterstützt die Jungs!
Satory beim Local Heroes 19. März Arena Wien:
Ich hatte die große Freude sie diese Woche bei der ersten Vorrunde des Bandcontests zu sehen, bei der sie den 1. Jury-Platz abgesahnt haben. Ein sehr, sehr musikalisches Trio mit einem fetten Sound, kreativen Ideen und einer Musik der man das Etikett "Explosionsgefahr" aufkleben sollte!
Cab to Candy und Malido beim Austrian Band Contest 24. Jänner Szene Wien:
Ein bisschen Werbung in eigener Sache; am Sonntag spiel ich gleich mit zwei Bands beim Bandcontest in der Szene. So ein Doppel-Konzert wird es vermutlich nicht so schnell wieder geben und ich freu mich natürlich über eurer Unterstützung. Es winkt nämlich der Einzug ins Halbfinale, welches im Gasometer (Wiens zweitgrößte Anlaufstelle für Rock-Konzerte) statt finden wird.
Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit in irgendeiner Form.
Moonshaker Sunnymaker beim Local Heroes 13. Feb Arena Wien:
Eine tolle Stimmungsband aus Wien und Umgebung über die ich bereits einmal in meinem Blog geschrieben habe. Schauts vorbei und unterstützt die Jungs!
Satory beim Local Heroes 19. März Arena Wien:
Ich hatte die große Freude sie diese Woche bei der ersten Vorrunde des Bandcontests zu sehen, bei der sie den 1. Jury-Platz abgesahnt haben. Ein sehr, sehr musikalisches Trio mit einem fetten Sound, kreativen Ideen und einer Musik der man das Etikett "Explosionsgefahr" aufkleben sollte!
Cab to Candy und Malido beim Austrian Band Contest 24. Jänner Szene Wien:
Ein bisschen Werbung in eigener Sache; am Sonntag spiel ich gleich mit zwei Bands beim Bandcontest in der Szene. So ein Doppel-Konzert wird es vermutlich nicht so schnell wieder geben und ich freu mich natürlich über eurer Unterstützung. Es winkt nämlich der Einzug ins Halbfinale, welches im Gasometer (Wiens zweitgrößte Anlaufstelle für Rock-Konzerte) statt finden wird.
Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit in irgendeiner Form.
Konzerttipps 2010 (die Großen)
Wer ist denn dieses Jahr so zu Gast in Österreich? Findet's heraus:
Living Colour 25. Jänner Szene Wien: Eine Crossover-Band wie sie im Buche, oder besser im Bilderbuche steht. Ihren letzten Besuch in Wien hab ich leider verpasst, doch von einer Freundin bekam ich tagsdrauf diese SMS: "Vergiss ihre Alben. LIVE !! LIVE !!! musst du die sehen". Diesmal werd ich da sein.
Reel Big Fish 10.Feb Arena Wien: Eine Amerikanische Ska-Band die bestimmt für ordentlich Stimmung sorgen wird. Für alle die shaken, skanken und gut drauf sein wollen.
All time low 13. Feb Flex: Druckvoller Punk-Rock aus den Staaten.
The Bosshoss 13. Feb Gasometer Wien: Wer Songs z.B. von den Whitestripes schon immer mal als Country Version hören wollte, ist mit diesen Berliner Cowboys gut beraten. Sie covern gekonnt aktuelle und bekannte Titel in ihrem Western Stil und punkten damit bei jung und alt.
DAVE MATTHEWS BAND 19. Feb Gasometer Wien: Ich kanns immer noch nicht glauben... (siehe auch den Post vom 6. November 09 in meinem Blog)
La Roux 8. März Arena Wien; Das britische Elektro Duo mit Elly Jackson als Frontfrau wird von Insidern schon lange gehyped. Spätestens seit sie in Österreich für eine A1 Werbung die Musik beisteuerten sind sie auch hierzulande bekannt.
Boyce Avenue 10. März Szene Wien: Ein Duo das sich durch diverse Akkustik-Coverversionen auf YouTube bekannt gemacht hat. Mit dabei Liedern wie "Chasing Cars", "Wonderwall" oder "Viva La Vida". Passend zum Frühling.
Blood Red Shoes 27. März Flex: Druckvoll, rau und doch melodiös gibt sich dieses Duo bestehend aus einer Gitarristin und einem Schlagzeuger, die beide singen. Quasi das Negativ der White Stripes, nur dass bei den Blood Red Shoes beide Ahnung von ihrem Instrument haben hehe.
Tokio Hotel 30. März Stadthalle Wien: HAHAHA! Aber wenn wer hingeht, darf er gern einen Gastkommentar schreiben :)
Jamie Cullum 30. Mai Austria Halle Wien: Es gibt ohnehin kaum jemanden der ihn noch nicht kennt, was ihm mancher Fan der ersten Stunde vielleicht übel nimmt. Ein Rocker der scheinbar in die falsche Musikklasse gegangen ist und jetzt im Körper eines Jazzers steckt. Wer ein Jazzkonzert sehen möchte, bei dem der Pianist auf den Flügel springt und zu steppen und trommeln beginnt; ein Konzert bei dem sich musikalisch die Balken biegen und bei dem es nur Sitzplätze gibt, obwohl bei dieser Musik eh keiner still sitzen kann; wer das sehen möchte, sollte sich Jamie Cullum nicht entgehen lassen. Aber schnell Karten kaufen, ist schon fast ausverkauft!
Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit in irgendeiner Form.
Living Colour 25. Jänner Szene Wien: Eine Crossover-Band wie sie im Buche, oder besser im Bilderbuche steht. Ihren letzten Besuch in Wien hab ich leider verpasst, doch von einer Freundin bekam ich tagsdrauf diese SMS: "Vergiss ihre Alben. LIVE !! LIVE !!! musst du die sehen". Diesmal werd ich da sein.
Reel Big Fish 10.Feb Arena Wien: Eine Amerikanische Ska-Band die bestimmt für ordentlich Stimmung sorgen wird. Für alle die shaken, skanken und gut drauf sein wollen.
All time low 13. Feb Flex: Druckvoller Punk-Rock aus den Staaten.
The Bosshoss 13. Feb Gasometer Wien: Wer Songs z.B. von den Whitestripes schon immer mal als Country Version hören wollte, ist mit diesen Berliner Cowboys gut beraten. Sie covern gekonnt aktuelle und bekannte Titel in ihrem Western Stil und punkten damit bei jung und alt.
DAVE MATTHEWS BAND 19. Feb Gasometer Wien: Ich kanns immer noch nicht glauben... (siehe auch den Post vom 6. November 09 in meinem Blog)
La Roux 8. März Arena Wien; Das britische Elektro Duo mit Elly Jackson als Frontfrau wird von Insidern schon lange gehyped. Spätestens seit sie in Österreich für eine A1 Werbung die Musik beisteuerten sind sie auch hierzulande bekannt.
Boyce Avenue 10. März Szene Wien: Ein Duo das sich durch diverse Akkustik-Coverversionen auf YouTube bekannt gemacht hat. Mit dabei Liedern wie "Chasing Cars", "Wonderwall" oder "Viva La Vida". Passend zum Frühling.
Blood Red Shoes 27. März Flex: Druckvoll, rau und doch melodiös gibt sich dieses Duo bestehend aus einer Gitarristin und einem Schlagzeuger, die beide singen. Quasi das Negativ der White Stripes, nur dass bei den Blood Red Shoes beide Ahnung von ihrem Instrument haben hehe.
Tokio Hotel 30. März Stadthalle Wien: HAHAHA! Aber wenn wer hingeht, darf er gern einen Gastkommentar schreiben :)
Jamie Cullum 30. Mai Austria Halle Wien: Es gibt ohnehin kaum jemanden der ihn noch nicht kennt, was ihm mancher Fan der ersten Stunde vielleicht übel nimmt. Ein Rocker der scheinbar in die falsche Musikklasse gegangen ist und jetzt im Körper eines Jazzers steckt. Wer ein Jazzkonzert sehen möchte, bei dem der Pianist auf den Flügel springt und zu steppen und trommeln beginnt; ein Konzert bei dem sich musikalisch die Balken biegen und bei dem es nur Sitzplätze gibt, obwohl bei dieser Musik eh keiner still sitzen kann; wer das sehen möchte, sollte sich Jamie Cullum nicht entgehen lassen. Aber schnell Karten kaufen, ist schon fast ausverkauft!
Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit in irgendeiner Form.
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