Ich hatte eigentlich schon letztes Jahr damit begonnen einen solchen Blog zu schreiben, doch ist dieser irgendwo in den unendlichen Weiten des Cyber-Space verloren gegangen. Einen Beitrag hab ich aber noch gefunden, den ich Euch nicht vorenthalten will. Geschrieben hab ich ihn vor etwa einem Jahr nach einem Konzert der Finnischen Band Eläkeläiset:
Ich wusste nicht genau was ich von diesem Konzert erwarten sollte. Was ich gehört hab, war; Das ist eine skurrile, skandinavische Cover-Band, die in jedem Lied das Wort "hump", anstelle eines eigentlich wichtigen Wortes, benutzen. Also wollte ich eben auch mal "humppen"!
Und ich bin mit weigott nicht enttäuscht worden. Diese absolut geistesgestörte Knallfroschgruppe besteht aus: einem überdimensionalen Schlagzeuger, mit einem unterdimensionalen Schlagzeug; einem standesgemäß eher ruhigem Bassisten; einem Akkordeonspieler mit großem Ego; einem weiteren Musiker, von dem ich eigentlich nie so genau gewusst hab, was der spielt und einem exzentrischen Keyboarder.
Das ganze Spektakel wird von der Band sitzend gestaltet, wobei sie spätestens nach jedem Lied aufstehen, meistens aber schon früher, um sich ein Bier aus dem Kühlschrank, der hinter ihnen steht, zu holen. Und dann wird weiter gehumpped! Die Musik der Band ist ganz bewusst simpel gehalten, so simpel, dass sowohl Musiker als auch Publikum der Musik noch in stark alkoholisiertem Zustand folgen können. Ich muss zugeben, ich hab selbst viele Lieder nicht erkannt, aber dass hat mich auch nicht weiter gestört, und der Pogo war einer der besten seit langem (bis zu dem Zeitpunkt, an dem ein paar rücksichtslose, schweißgebadete Partytiger unbedingt ihr T-Shirt ausziehen mussten;) Die Highlights des Abends waren für mich "lila lila humppa" (= we will, we will, rock you) und die Humppa-Version von Metallicas "Enter Sandman".
Der Kontakt zum Publikum bestand von Anfang an, so folgten alle im Publikum der Aufforderung, sich hinzusetzen, ohne Beanstandungen. Dies wurde dann von dem Keyboard-zerschmetternden-Keyboarder mit einer Vodkaspende für das durstige Volk belohnt. Überhaupt war jener Musiker, der mit seinem Handtuch unter der Baseball-Kappe aussah wie ein Wüsten-Tourist, sehr großzügig; von den ca. 10 Dosen Bier, die er an diesem Abend vernichtete, nahm er jeweils nur einen Schluck, und spritze den Rest ins Publikum. Ein wirklich netter Mensch...
Also ich kann wirklich nur jedem empfehlen hin zu gehen und humpen was das Zeug hält
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Humpa Humpa Humpa
AntwortenLöschenmehr humpa - weniger frust - dadurch mehr freude
also mehr Humpa
andi